#52Wochen52Menschen: KW15 – Frederike Rautenberg – RikeRandom – Tag 4
Bücher, Messen, Zusammenarbeiten: Highlights und No – Go’s
Ach ja, die Buchbloggerbubble … Ich muss ehrlich sagen, ich habe durchs Bloggen unglaublich tolle Menschen kennengelernt und gleichgesinnte Leute gefunden, mit denen ich jetzt teils auch schon seit Jahren befreundet bin. Wie gestern schon gesagt, ich war gerade zu Beginn meiner Bloggerzeit öfters auf Messen, aber ehrlich gesagt sind mir die einfach zu stressig. Und da ich mit der deutschen Verlagswelt auch nicht mehr viel am Hut habe und es mir sowieso mehr um die Leute geht, finde ich Veranstaltungen wie LitCamps mittlerweile viel, viel schöner. Das ist immer wie alte Freund_innen treffen – Leute, die ich seit Jahren kenne, aber mit denen ich sonst nur online Kontakt habe. Wobei ja auch diverse Blogger_innen in meiner Nähe leben und ich manche daher auch – vor diesem ganzen Pandemiegedöhns – abseits von solchen Veranstaltungen immer mal wieder getroffen habe.
Aber manchmal möchte ich auch einfach die ganze Buchbloggerbubble nehmen und ordentlich schütteln, wenn es bei problematischen Themen mal wieder heißt „aber wir sind doch alle Freunde“ – diese ewige Flauschigkeit um jeden Preis geht mir manchmal wirklich derbe auf den Geist. Da Twitter aber mein Hauptkontaktpunkt mit der Buchbloggerbubble ist und solche Events immer eine hervorragende Gelegenheit sind, um mal wieder meine Followliste auszusortieren, habe ich mittlerweile eigentlich eine sehr entspannte Timeline – voll mit vielfältigem Zeug rund um Bücher und smarten Leuten und das Drama bleibt meistens außenvor.
Aber auch außerhalb der Bubble gibt es immer wieder „interessante“ Erlebnisse. Von den völlig absurden Anfragen und Anforderungen, die ich teilweise schon von Verlagen, Autor_innen und Marketingmenschen erhalten habe bis hin zu richtig coolen „Oh hey, deinen Blog kenn ich!“ Momenten – es gibt vieles, wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann, aber mindestens genau so viele, wenn nicht sogar mehr Momente, über die ich mich total freue.
Das größte Highlight sind für mich ganz klar die Menschen, die ich als Bloggerin kennengelernt habe und die vielen Kontakte und Freundschaften, die daraus entstanden sind und immer noch entstehen – und wenn die Pandemie uns irgendwann nicht mehr so sehr im Griff hat, wird man sich ja hoffentlich auch mal wieder irgendwo treffen können!