Son of Darkness [Rezension]

Son of Darkness [Rezension]

Februar 2, 2020 1 Von jenlovetoread
© Bildrechte vom Cover liegen beim Verlag

Meinung

„Son of Darkness“ ist aktuell das neuste Werk von Asuka Lionera. Dabei handelt es sich um eine komplett überarbeitete Version ihres Buches „Fenir“.

Emma ist aufstrebende Archäologin und wird von ihrem Chef für einen neuen Auftrag noch mitten im Heimurlaub wieder losgeschickt. In dem Stress landet sie schließlich allein auf einem Flugplatz und von ihrem Team ist keiner weit und breit zu sehen. Unter gewissen Umständen begegnet sie Wulf, der sie auch zurück nach Hause begleitet. Es passiert, dass sich beide Stück für Stück näherkommen und kennen lernen. Denn Wulf ist nicht wie jeder andere Mann, er hat ein Geheimnis und verwunderliche Ohren. In der Hoffnung, er würde ihr den Durchbruch bringen und sie könnten einander helfen, lässt sie sich auf das kommende Abenteuer ein. Wenn aus einer Recherche ein persönliches Abenteuer wird, lassen auch bald schon die unterschiedlichsten Gefühle nicht lange auf sich warten.

Seit der Erstveröffentlichung von „Fenrir“ sind ein paar Jahre vergangen. Mittlerweile habe ich jedes Buch von Asuka gelesen und beobachte mit vollster Zufriedenheit das ihr Schreiben mit den Jahren besser, feiner, passender geworden ist und sie es schafft mich auf die verschiedensten Arten einzuvernehmen. Die Geschichte um Emma und Wulf und ihr gemeinsames Abenteuer, der Mythologie und mit allem drum und dran hat mir damals schon gefallen! Nun ist alles etwas frischer. Emma ist ein wenig verständlicher und nachvollziehbar und ein bisschen weniger nervig ( ;D) . Zusätzlich macht Emma sympathisch, dass sie nicht wie aus dem Ei gepellt ist und auch kein Schema der perfekt Lady wiederspiegelt. Sie ist frech, hat Kanten und Ecken und entspricht nicht vollends dem unsren Schönheitsideal. Das macht sie Nahbarer. Auch die Art und Weise, wie anders Wulf ist kommt ein ticken feiner zur Geltung.
Ich mag es, dass Asuka die nordische Mythologie gut recherchiert hat und hier fließend einbindet. Es wirkt authentisch und macht die Geschichte spannender.

Wie immer gibt es kleine und große Wendungen, die zwar für mich nicht überraschend kamen, jedoch immer wieder Pepp bringen der Geschichte um Emma und Wulf.

Fazit

Ich mag die neue Version von „Fenrir“! „Son of Darkness“ erfüllt meine Erwartungen einer erneuten und verbesserten Variante der Geschichte. Dank dem lockeren Schreibstil, dem Hauch Jugend, Romantik, Spannung und Abenteuer lässt einen geradezu durch das Buch nur so gleiten. Ein solider Lesestoff, für zwischendurch!
Richtig stören tut mir hier nur das Cover von Dark Diamonds. Erneut sagt es nichts Wirkliches über die Geschichte aus. Mir fehlt die Mythologie, der Bezug zu den Göttern, zum mythischen und zur Spannung. Nicht mal der Untertitel findet sich im Cover wieder. In meinem Geschmack fällt es nicht, und würde ich Asukas Bücher nicht von vorneherein Aufmerksamkeit widmen, würde ich es wohl nicht zu meiner Erstwahl gehören.