Walker: Einsame Seelen [Rezension]

Walker: Einsame Seelen [Rezension]

Juni 29, 2022 1 Von jenlovetoread

Erstmal: Danke für dieses Rezension Exemplar. 🙂

Worum gehts?

Ein beziehungsunfähiger Vampir trifft auf eine lebenslustige, starke Vampirin, die seine Prinzipien herausfordert und ihn nach und nach aus seinem Schneckenhaus lockt.
In Damion Walkers Leben gibt es eine unumstößliche Regel: Er geht keine festen Beziehungen ein. Mit diesem Prinzip bricht er viele Herzen – und kassiert für sich selbst einen entsprechenden Ruf.
Tamara Witt ist die neue Vampirin in der Siedlung und gibt dem charmanten Sicherheitschef von Fernhaven gleich in der ersten Nacht einen Korb. Sie hat nicht vor, eine weitere seiner Eroberungen zu werden.
Trotzdem haben sie ein gemeinsames Ziel: Sie wollen die Rechte für Vampirinnen in ihrer Gesellschaft verbessern und müssen dafür eng zusammenarbeiten. Die beiden kommen sich näher – und während Damion schon bald von seiner Vergangenheit eingeholt wird, gerät Tamara ins Visier ihrer Gegner …

Meinung

Nach Savage nun ein wenig mehr aus Allys Universum. Während unserer Lieblinge in Savage jeden Tag ein und aus spazieren können und tagsüber leben, haben wir in Walker die Vampire der Nacht. Gegeiselt von der Sonne und der modernen Gesellschaft leben sie gemeinsam in angepassten Siedlungen. Auslegung auf die Nacht, Sicherheit und die vampirische Gesellschaft ist für sich. Sicher und in Frieden. Dennoch besteht durch die gegebenen Gesetze Gefahr. Emanzipation und eigner Wille bei der Frauen sind noch immer nicht so, wie sie es gerne hätten. Tamara, Damion und die anderen Unterstützung der Gesetztesänderungen müssen demnach zusammen arbeiten. Auch wenn Tamara einige Jahrhunderte auf ihren Rücken zu stemmen hat, muss sie außerhalb der Siedlung begleitet werden und so ergibt sich für den Leser eine spannende Reise zwischen der selbstsicheren Tamara und dem kecken, aber eben sehr speziellen Damion. Gerade Tamara zu begleiten, hat mich echt gepackt. Sie ist sicher, steht mit beiden Beinen im Leben, hatte schon ein riesiges Unternehmen in ihrem langen Leben geleitet und weiß was sie will. Sie ist eine Frau des 21. Jahrhunderts und doch ist sie nicht so frei, wie sie es sollte. Als unverheiratete Frau darf sie ohne Begleitung nicht aus der Siedlung und ohne Erlaubnis des Vormundes nicht arbeiten. Der Gesetztesentwurf soll das verwerfen und bringt die Rechte mehr in die richtige Richtung. Es packte mich, sie auf diesen Weg zu begleiten. “Walker” hat seine Liebesgeschichte, aber auch ein spannendes Thema = Frauenrechte. Und das in einem neuen Setting. Das hat mich interessiert und am Ball bleiben lassen. Mit ganzen 600 Seiten ist das Buch ein ganz schönes Ding und überwältigte an ein paar Stellen doch etwas lang. Ally schafft es dennoch mit der sympathischen Tamara einen dran zu behalten, der Rest liefert Damion. Er ist zielsicher, keck und ein leicht verständlicher Charakter. Den wollte ich zwischendurch zwar einfach nur schütteln, aber wer mag das nicht mal, bei Protas? 😀 Als Duo funktionieren die beiden Charaktere wirklich gut und es machte einfach super viel Spaß die beiden zu begleiten und ihre Geschichte zu erleben.

Fazit

Ich mochte es! Vampirgeschichten sind immer wieder mit schlechten Kommentare versehen und so, aber Ally schafft es immer und immer wieder, unabhängig ob Savage oder Walker, diese mystische Wesen gut herüber zu bringen. Ich mag ihre Geschichten. Sie haben Tiefe, verschiedene Charaktere, ein Funke Humor, eine verdammt gute Priese Liebe und Plottüberraschung ein gutes Buch zu liefern, dass seine Lesestunden mehr als nur wert ist (:
Danke Tamara, danke Damion. Schön war’s.