#52Wochen52Menschen: KW13 – Art History Fantastics – Tag 1
Wer bist du?
In den vergangenen Jahren durfte ich an einigen Panels teilnehmen und Vorträge halten und diese kurze Vorstellung meiner Selbst stellte mich doch immer vor eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Für mich ergibt das Konglomerat an Beschreibungen immer Sinn, für andere scheint es etwas zu verwirren. Entsprechend hilft vielleicht eine Aufzählung:
Ich bin Dominic. Ich bin Kunsthistoriker. Und Freiberufler. Und mache einen Blog. Wobei ich mich auch an Videos versucht habe. Manchmal halte ich Vorträge. Außerdem arbeite ich an meiner Promotion. Das klingt manchmal nach vielen unterschiedlichen Sachen, aber eigentlich wird alles durch die Fantastik wunderbar zusammengehalten.
Manchmal hilft auch ein Perspektivenwechsel um Dinge klarer zu sehen:
Seit Dominic zurückdenken kann, liebt er Bücher. Ganz besonders Fantasy, aber später auch Science Fiction. Das dritte fantastische Genre, Horror, ist nicht so seins, weil er fürchterlich schreckhaft ist. Kindheit und Jugend verbrachte er auf dem Land, da war es als Stadtkind immer hilfreich, in andere Welten entfliehen zu können. Die erste Liebe war etabliert.
Zu der Leidenschaft für Bücher und die fantastischen Welten gesellte sich früh eine für Kunst und Architektur. Doch eher per Zufall studierte er Kunstgeschichte in Mainz. Das wurde dann die zweite Liebe.
Nach ein paar Jahren fiel ihm in Mainz die Decke auf den Kopf und wie viele Andere floh er nach Berlin. Von dort aus beendete er sein Studium als Magister und fing an das zu tun, was wir alle wohl tun müssen: zu arbeiten.
Da ihm aber die Auseinandersetzung mit Kunst und Architektur fehlte, beschloss er 2017, es doch mal mit einer Promotion zu versuchen. Und da man einen erheblichen Teil seiner Zeit und anderer Ressourcen für so ein Projekt aufwendet, sollte das Thema nachhaltig begeisternd sein. Also forscht er zur Darstellung von Architektur in Fantasy und Science Fiction aus kunsthistorischer Perspektive.
Und da man als Kunsthistoriker immer ein großes Kommunikationsbedürfnis über das eigene Thema hat, fing ich an bei Conventions und Konferenzen Vorträge zu halten, an Panels teilzunehmen und Artikel zu publizieren. Und natürlich mit vielen wundervoll-fantastischen Menschen zu reden.
Daraus entstand die Idee für den Blog „Art History Fantastics“, der sich mit der Kunst in Fantasy, Science Fiction und Horror auseinandersetzt.
In den letzten Jahren hat er festgestellt, dass das reine Angestelltenverhältnis nicht so seins ist, weswegen er parallel versucht, im Bereich der Fantastik als freiberuflicher Kunsthistoriker Fuß zu fassen. So viele gibt es von uns nicht in diesem Bereich, auch wenn es sicherlich nicht leicht wird.
Nun sitzt er mit 33 Jahren hier in Berlin und schreibt diese Zeilen für Jen. Und freut sich sehr.
Hier ist Dominic zu finden:
Ich bin froh! Dominic kam mir durch Zufall unter die Nase und ich stolperte ohne Vorwarnung auf Twitter über ihn. Ich fand seinen Content sehr interessant und zusätzlich ist er auch noch super freundlich. Demnach war es für mich schnell klar, dass ich ihn unbedingt in der Aktion dabei haben will. 🙂
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