#52Wochen52Menschen: KW42 – Christina Löw – Tag 2

#52Wochen52Menschen: KW42 – Christina Löw – Tag 2

November 8, 2021 0 Von jenlovetoread

Was, wie, wo, warum schreibst du?

Was schreibst du? Fantasy? Liebesromane? Hoch poetisch oder doch Deeper Gedankentext?

Die Romane, die ich bisher veröffentlicht habe, sind alles Märchenadaptionen (siehe Tag 1 zur Märchenspinnerei) und mehr oder minder Urban Fantasy. Wenn ich auch meine Kurzgeschichten mit reinnehme, kommen auch nicht-fantastische Texte hinzu und welche, die gar nichts mit Märchen zu tun haben – mal humorvoll, mal düster, mal nachdenklich und oft von allem etwas.
Unter meinen Plotbunnys und den angefangenen Projekten, die noch nicht veröffentlichungsreif sind, befinden sich im Moment weitere Märchenadaptionen, Krimis, Dystopien, ein historisch-fantastischer Stoff und vieles mehr. Es wird also noch bunt. (:


Wie schreibst du? Einfach hinsetzten und los? 100 Stunden plotten? Mit einem Diktiergerät?

Wie ich schreibe, ist ganz unterschiedlich. Es gibt kurze Texte, bei denen habe ich eine grobe Idee, schreibe einfach drauf los – und schaue mal, wo ich ankomme. Bei längeren Texten plotte ich deutlich mehr, wobei ich auch da immer mal merke, dass meine Geschichten hin und wieder trotz so einiger Plotüberlegungen ein Eigenleben entwickeln und so einiges noch mal umschmeißen können …


Wo schreibst du? Gibt’s für dich spezielle Orte der Inspiration, oder ist es doch das heimische Sofa?

In den letzten anderthalb Jahren wurde recht oft das heimische Sofa mein Schreibort – im Wechsel mit meinem Arbeitszimmer, dem Bett oder anderen Ecken der Wohnung. Oft ist dann auch unsere Katze in der Nähe.
In der Vergangenheit habe ich aber auch schon in Cafés geschrieben, in der Bahn, Backstage bei/nach Konzerten, in Bars und Kneipen und an so einigen anderen Orten. Bei mir ist eher das Mindset als der Ort zum Schreiben wichtig.

Warum schreibst du? Ist es schon immer so? Ist es Hilfe für deine Gemüt? Dein Kopf sprudelt einfach sonst über an Ideen?

Ein bisschen was von Frage eins und Frage drei. 😀
Wenn jemand nach den Anfängen von meinem Schreiben fragt, muss ich immer an die Zeit denken, als ich mir schon Geschichten ausdachte, bevor ich selbst schreiben konnte – damals hat dann meine Mutter meine Geschichten notiert. An eine der ersten erinnere ich mich immer noch, zumindest in Bruchstücken, da ging es um tierische Freundschaften und eine Geburtstagsparty. (Und weil einige, die meine Romane kennen, jetzt wahrscheinlich schmunzeln: Ja, meine Vorliebe für tierische Figuren in meinen Geschichten gibt es schon recht lange. ^^ )
Seit diesen ersten Gehversuchen, was das Geschichtenausdenken und später auch Schreiben angeht, hatte ich immer irgendwelche Ideen im Kopf. Ich bin ziemlich sicher, dass ich nie alle dieser Plotbunnys in Geschichten verwandle, die veröffentlichungsreif sind, aber das ist für mich auch kein Muss. Einige Ideen entwickeln sich zu Kurzgeschichten, Novellen und Romanen – und die anderen spielen eben weiter mit den anderen Plotbunnys.


Hier ist Christina zu finden: